Inferno Triathlon

Nachdem dem UWE REITZ am 21.05.2017 beim POWERMAN in St. Wendel in der Altersklasse 55-59 Jahren den Sieg über die Mitteldistanz (10 km Laufen/60 km Rad/10 Laufen) in der Zeit von 3:51:14,7 Std. errungen hatte wollte er nach 2015 wieder am INFERNO Triathlon teilnehmen. Der Inferno Triathlon in Mürren/Schweiz besteht aus Schwimmen (3,1 km), Rennradfahren (97 km mit 2.145 Hm), Mountain-Bike Fahren (30 km mit 1.180 Hm) und einem Berglauf von 25 km mit 2.175 Hm auf das Schilthorn (auf 2.970 Hm).

Hier sein Bericht:

Inzwischen ist der Inferno Triathlon gelaufen, leider nicht so erfolgreich für mich.

Das Pech fing schon freitags beim belegen der Wechselzone an, obwohl ich beide Räder natürlich vorher probiert hatte, kam ich in die 40km weit entfernte Wechselzone fürs Rennrad und die Elektronische Schaltung ging nicht mehr. Weder Umwerfer noch Schaltwerk ließen sich bedienen. Ich zurück zum Radhändler, entweder ein anderes Rad was mind. 2 kg mehr gewogen hätte oder nochmal versuchen den Akku zu laden. Als er sich laden ließ und ich noch eine Stunde Zeit hatte habe ich mich für diese Lösung entschieden. Danach das Fahrrad wieder in die Wechselzone und danach schnell ins letzte Bergdorf um noch ein paar Kleider für den Lauf zu hinterlegen, da am Wettkampftag schlechtes Wetter mit Schneefall gemeldet war. Die anschließende Nacht habe ich dann mehr darüber nachgedacht was wohl am nächsten Tag mein Rennrad macht als zu schlafen.

In der Nacht kam dann der angekündigte Kälteeinbruch mit Gewitter Sturm und Regen. Pünktlich zum Schwimmstart war der Regen vorbei und das Wasser hatte sogar 19,4°C. Es lief normal die 3,1 km in 1:07h ist für mich eine normale Zeit J. Nach der Entscheidung was ich bei Temperaturen auf dem Pass von 8°C anziehen soll ging es aufs Rad und die Schaltung ging. Ich hatte gerade bei ab und zu leichten Regen und versauten Straßen auf dem letzten Berg die 2200 Hm hinter mir da streikte der Umwerfer. Egal es ging ja nur noch Bergrunter in die Wechselzone aufs MTB. Das lief dann ganz gut, bin alle extremen Anstiege gefahren die die meisten schieben. Die schmierige Abfahrt mit Trails konnte ich auch ohne Sturz hinter mich bringen. Als ich dann anfing zu Laufen bekam ich Rückenschmerzen und auf den letzten 8 Kilometern ging dann mit Laufen nicht mehr viel. Habe mich dann doch teilweise bei Graupelschauer und 2°C die 2200 Hm ins Ziel gequält, aber leider über 30min langsamer als 2015. Der 7. Platz (Männer AK 3) ist dann dabei rausgekommen. – Gesamtzeit: 12:12;25,8 Std. (Platz 133 in der Gesamtwertung von 288 gestarteten Teilnehmern).

auf der Radstrecke!

30 km MTB Strecke waren zu absolvieren!

Ziel – SCHILTHORN auf 2.970 Metern Höhe !

Wer nach dem Lesen des Artikels Lust hat mal den Inferno mitmachen will hier mal ein interessanter Artikel aus einer Schweizer Zeitschrift:

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